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Baureportage: Tunnelbau/Microtunnelling Durchstich / Fernwärmeprojekt Stadt Zürich

Zürich baut konsequent die Fernwärmeversorung aus – ein Meilenstein um die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft zu erreichen! Ab 2022 sollen das aufstrebende Quartier Zürich West und die angrenzenden Gebiete mit Fernwärme beliefert werden obwohl das Kehrichtheizkraftwerk an der Josefstrasse im Laufe des 2021 stillgelegt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde für den Bau einer unterirdischen Verbindungsleitung vom Kehrichtheizwerk Hagenholz bis in den Westen der Stadt ein Objektkredit von 235 Millionen Franken vom Stadtrat bewilligt. Mit diesem Bauprojekt werden die Wärmeversorgungsgebiete Zürich-Nord und -West in ein grosses Gesamtnetz verbunden.

Das Gross der Verbindungsleitungen wird mittels einem ferngesteuerten Pressbohrverfahren «Microtunnelling» erstellt. Dabei wird eine Tunnelbohrmaschine mit dem nachgängig installiertem Produktrohr in einem «Bohr-/Pressverfahren» ferngesteuert auf die «Reise» geschickt. Der ferngesteuerte Bohrkopf zermahlt das Material vor sich und bewegt sich langsam durch das Erdreich. Gleichzeitig üben die Pressen in der Startgrube einen konstanten Druck aus und pressen die Produktrohre (Vortriebsrohre) in den Tunnel. Eine Förderleitung pumpt das abgetragene und zermahlene Erdmaterial zurück in den Startschacht und wird in einer Separieranlage getrennt.

Für den Bau der 860m langen Verbindungsleitung zwischen Gerstenstrasse und Rothstrasse, die im Microtunnelling Verfahren erstellt wird, ist die Arge FWZ (Sonntag Bau AG, Walo Bertschinger AG und Implenia Schweiz AG) verantwortlich. Sonntag Bau AG beauftragte Gerry Pacher Fotografie, die Baustelle während dem Tunnel-Durchstich zu dokumentieren.

Herzlichen Dank Sonntag Bau AG für die spannende und gute Zusammenarbeit.

Anbei ein kleiner Arbeitsauszug der Baureportage Tunnelbau/Microtunnelling.

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